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"der frosch"
Autor: micaelaDatum: 06.10.2015
E-Mail: nicht verfügbar
im langsam mahlenden getriebe
hinterrücks und nicht sichtbar
aber stetig und anhaltend
bearbeitet der frosch
seine umgebung
gedrückt und zerdrückt
so will er sie haben
die nicht wie er
seine feuchte zunge
hinausschnellen
auf der suche nach getier
die tanzenden elfen
leicht und bunt
flatternde wesen auf der wiese
erdrückt er mit seiner plumpheit
wohl wissend
dass die massigkeit seiner statur
sie erstickt
ausweichend versuchen
die schillernden traumwesen
sich vor der boshaftigkeit
zu schützen
machen sich klein
wispernd
versuchen sie es mit leisigkeit
doch malmend und stampfend
ist der frosch zugege
ausrottend überrollt er jede farbe
jede blüte jeden hauch
nur schleimigen zungen
grinst er huldvoll entgegen
während die bunte welt
unter ihm versinkt
doch wisse
du garstiger frosch
auch elfen und feen sind gross in der betrachtung
in der zauberwelt bist du verloren
du bist nichts du hast nichts
und deine stampfenden hufe
versinken mit dir
während über dir das leben blüht
und tanzt tanzt tanzt...