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Im Gedicht:

"Die Haut ist so
fern und doch so
eng."

Autor: Shabodea
Datum: 20.05.2015
E-Mail: nicht verfügbar




Diese Haut ist eng und doch so fern.

In diesem Hier, hier in mir.
Unter dieser Haut , in meinem Kopf.
Die Synapsen und das Netz.
Fliesen gegen den Strom, fliegen in andere Richtungen.
Mein Atem ist Rhyktmisch, mein Herzschlag gemischt.
Mein Blut strömt und mein Auge sieht.
Nicht klar und nicht verschwommen, im Nebel ganz benommen.
Ein klares Lächeln, ein klarer Gedanke, Realität oder Paranoide.
Ein dort und hier, ein ich und du, ein ich und wir.
Fragen in mir, die keine Antwort suchen, einfach Laufen.

Diese Haut ist eng und doch so fern.

Fühle ich oder Fühle ich nich.
Seh ich dich, oder seh ich dich nicht.
Bin ich da oder bin ich fort, bin ich hier oder bin ich dort.
Ein kribbeln bei deinem Blick, Todesstar im Augenblick.
Will ich dich oder will ich dich nicht, will ich mich oder will ich mich nicht.
Wo will ich sein ,vielleicht allein?
Endorphine überkommen meinen Körper, in Momenten voller wunder.
Der nächste Moment, ist wieder unerklärbar..
Wärme so warm, nähe so nah, Worte unnahbar .
Der Geruch so verzaubernd, so berührend und tiefgehend.
Die Haut so weich, im Gegensatz stehend, nicht gleich.
Nichts klares, nichts ganzes.
Nichts gewolltest, nichts gezwungenes.
Kein Ja , Kein Nein - frei sein.

Diese Haut ist eng und doch so fern.

Lieber denken oder einfach tun, lieber kontrollieren oder mutig sein.
Ob vorwärts oder rückwärts, beides so gleich und doch so verschieden.
Wohin mag mich dieser Weg nur führen.
Keine Bilder malen, keine Spekulationen wählen.
Einfach nur sein , wiegt sich so schwer , so unerfahren leer.
Im hier und jetzt zu Leben, ohne den Morgen zu wissen.
Die Sekunde zu spüren, die Stunde zu verhöhnen.
Der Tag vergeht, die Sonne zieht in den Mond.
Der Aufgang, so schön wie der Untergang.


Diese Haut ist eng und doch so fern.