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"Zombienacht"
Autor: Karsten HerrmannDatum: 01.08.2014
E-Mail: nicht verfügbar
Ich wandelte mal in dunklen Träumen,
und landete unter schwarzen Bäumen,
in einem wahren Teufelsgarten,
indem Böses war am Warten.
Schlangen zischten aus Hecken,
um ihre Zungen nach mir zu strecken,
der Wind fauchte, tat sich an mich saugen,
aus den Bäumen leuchteten Feueraugen.
Tausende funkelnde Rabengesichter,
schauten auf mich wie Teufelslichter,
krächzten höllisch in einer Tour,
kreischten hoch oben, durch Lüfte Flur.
Aber meine Ängste wichen der Neugierde,
die mich durch die Nacht chauffierte,
Gräber schimmerten im Vollmondschein,
mit altem, teuflischen Hörnerkopfstein.
Goldene Schriftzeichen glänzten an ihnen,
unter Dämonengesichter mit finsteren Mienen,
von seltsamen Pflanzennetzen umwoben,
waren ihre Abdeckungen aufgeschoben.
Neblig wabernder Dunst kroch aus diesen,
es roch nach uralten Kadaververliesen,
schemenhafte Gestalten tauchten auf,
schnauften stöhnend, schwankten im Lauf.
Untote, Zombies waren ihnen entstiegen,
wollten ihren Heißhunger besiegen,
um Mitternacht war ihre Fressens Zeit,
sie waren zur Erstürmung der Stadt bereit.
Was konnte ich tun, gegen diese Zombie- Killer,
da besann ich mich auf das Video „Thriller“,
von Michael Jackson, ich begann zu singen,
und sah, wie diese Untoten,
wieder freiwillig in ihre Gräber gingen.