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Im Gedicht:

"Teufelswald"

Autor: Karsten Herrmann
Datum: 23.02.2014
E-Mail: nicht verfügbar





Sein Name entstand vor sehr langer Zeit,
aus mystischer Fantasie
zwischen Licht und Dunkelheit.


Ein zunehmender Mond strahlte feuerrot,
was im Dunkel einen bizarren Schauder bot,
dazu huschte er in fliegende Wolkenknäule,
die der Wind brachte mit Wolfsgeheule.

Diese schwebten als gefallene Engel hernieder,
und sangen dabei höllische Teufelslieder,
diese Dämonen waren ein magischer Fluch,
der sich im Wald ausbreitete wie ein Tuch.

Seit dem wurde dieser Teufelswald genannt
und wurde geführt von gespenstiger Geisterhand,
dunkle Mächte ließen Kreaturen auferstehen,
indem sie begannen in Tiere überzugehen.

Bald sah man Hirsche mit Dämonenköpfen,
ihre Kühe mit feurigen Teufelszöpfen,
die Wölfe bekamen riesige Vampirzähne,
und Wildschweine eine lange Lodenmähne.

Aus Blindschleichen wurden Giftschlangen,
die auf halbsteinernen Bäumen hangen,
Bären glichen gehörnten Monstertieren,
die wie aufrechte Zombies marschierten.

Der Teufelswald war fest in dämonischer Hand,
der unter Sicht von mutierten Raben stand,
sie glichen riesigen Fledermauskrähen,
diese konnten mit diabolischen Augen sehen.

So hatten die Krallen des Teufels leichtes Spiel,
bis auch der letzte Jäger der hineinging fiel,
darauf schickten Herrscher ganze Armeen,
doch keiner wurde je wiedergesehen.

Fast fünfhundert Jahre später
entdeckte man in ihm ein tiefes Moor,
von unheimlichen Teufeln fehlte jede Spur,
aber einige sahen bei Vollmondlicht,
immer wieder mal,
manch dämonisches Wolfsgesicht.