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Im Gedicht:

"Känguru und
Altersheim"

Autor: Mike
Datum: 30.01.2014
E-Mail: nicht verfügbar




Was konnte man da gestern lesen?
Das ist ja noch nie da gewesen!
Das Altersheim, oh Gott, ei - ei
rief die Polizei herbei.
Ein Känguru mitsamt dem Jungen
ist aus dem Altersheim entsprungen,
geschehen ist's in Kehl am Rhein,
man reibt die Augen - kann das sein?

Für Insassen, Therapeuten
sollte es Gewinn bedeuten,
ich bringe es hier auf den "Point":
Es war dort jedermannes Freund!

Doch jetzt entschied das hüpfend Tier:
"Ich bleibe nicht mehr länger hier!"
Lag es am Futter (Haferschleim?)
vielleicht wollt's nach Australien heim,
es hüpfte aus dem Heimgelände
mit seinem Kleinen, sehr behände,
zwei Polizisten, sportlich-rank
fingen es ein bald - Gott sei Dank,
denn kommt der Winter noch in Bälde
friert es bei deutscher Eiseskälte!

Das Fangen ist recht bald gelungen,
doch es gelang dabei dem Jungen
zu hüpfen aus der Beuteltasche,
auf dass man es noch eigens hasche.

Gelockt von einem Polizist,
der erst mal fluchte: "So ein Mist -
wie fange ich das kleine Hascherl,
pack' ich's am Schwanz, pack' ich's am Arscherl"?
Doch es gelang, man staunt, mit was?
Man legte in ein Handtuch Gras,
bereitete somit ein Nest,
auf dass das Tier sich fangen lässt.

Dies ist dem Polizist gelungen,
er kam zur Mutter mit dem Jungen,
versenkt' es in der Beuteltasche,
war somit Held, nein - keine Flasche!

Wir sagen heute frei und frank
den Beamten herzlich Dank
und können hier nur so viel sagen:
Sie für die Kehl-Medaille vorzuschlagen!