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Im Gedicht:

"Gereimter Schnee im
Tiernamen"

Autor: Karsten Herrmann
Datum: 03.02.2022
E-Mail: nicht verfügbar









Es war einmal ein Schneehase,

der sprang nach einer Schneemann-Rüben-Nase,

doch die Möhre war zu hoch, gefroren-hart,

das belustigte sogar einen Schneeleopard.



Der lauerte vor einem Schneehuhn-Gartenland,

wo der Schneemann, mit lockender Nase, stand,

alle Schneehühner hatten sich zurückgezogen,

da kam eine neugierige Schneeammer geflogen.



Sie landete auf dem roten Rüben-Zinken,

mit zwei, im Tiefflug, folgenden Schneefinken,

sie pickten streitlustig an ihr, bis sie lockernd fiel,

was dem, schon müden, Schneehasen gefiel.



Dieser fing köstlich an zu schmatzen,

da spürte er zwei Schneeleoparden-Tatzen,

schnell sprang der weiße Hase nach oben,

bis all seine Schneeflöhe, um ihn, stoben.



Er hielt ein ganzen Schwarm bereit,

gerüstet für jeden Schneeleoparden-Fight,

der Schneehase entkam der Gefahr,

nahm nur noch jaulen und piepsen wahr.



Ha, eine Schneemaus lachte wie besessen,

hatte inzwischen die Möhre gefressen,

beide sahen der trottenden Katze hinterher,

doch Schwupp die Maus gab' s nicht mehr.



Eine Schneeeule krallte diese im Sturzflug,

bevor sie die Schneemaus davontrug,

unter Schneegänsen, welche am Himmel zogen,

und alle Schneehühner kamen gackernd zurück,

dem gereimten Schnee, im Tiernamen, ungelogen.