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"Dirnen"

Autor: Jürgen Fetzer
Datum: 25.05.2021
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Dirnen

Huren werden sie genannt,
auch als Liebesdienerin bekannt.

Kein Beruf wird so verkannt,
wie die Huren im ganzen Land.

Ihr Gewerbe ist der Sex,
ihre Leistung sehr komplex .

Sie gehen dem ältesten Gewerbe nach,
bringen die fehlende Freud ins „ Schlafgemach“.

Was die Ehefrau im Schlafzimmer verwehrt,
wird IHM, von der Dirne hinreichend beschert .

Vieles was der Mann sich nicht traut,
auszusprechen gar noch laut, bei der Hur` er dies verlaut.

Die Betrachtung, “Was die EHEFRAU wohl denkt“,
wenn er solch seltsame Wünsche nennt.

Deshalb wird es nicht genannt,
weiterhin in den Kopf verbannt.

Doch bei vielem wäre total fern,
das der Partner, es hätte nicht auch gern.

Wenn der Mut dann weiter fehlt,
wird über Jahre sich gequält.

Doch die Nutten schaffen diese Freud,
wo er ausflippt nicht nur heut.

Nicht abartige Perversion ist hier in Gebrauch,
sondern nur das „Gemeinsame- Lust -Schenkende“ auch.

Wenn sich beide daran erfreu`n,
sollt ` man sich davor niemals scheuen.

Doch wenn den einen DAS verzückt,
u. der Andere es widerwillig gibt ;
ist die Hure nicht entrückt.

Zwang ist doch die falsche Art,
gegenseitige Lust der richtige Part.

Deshalb sind die Bordelle voll,
u. die Männer finden `s toll.


Gäb es diese Liebesdienerinnen nicht,
wäre sehr viel UNRECHT gar in Sicht.

Wenn die käufliche Liebe fehlt,
wird manch unschuldiges Mädchen ausgewählt .

Durch die Dirnen täglich tausendfach „schachmatt“,
finden trotzdem Vergewaltigungen statt.

Doch wenn dies Ventil nicht wär,
gäb es Opfer viel, viel mehr.

Die Gesellschaft täte gut,
dies Gewerbe, welch `benötigt sehr viel Mut,
mit der passenden Potenz,
auch zu versehen durch seine Exzellenz .

Viele Männer sind sehr arm dran,
kommen warum auch immer, nicht an Frauen ran.

Wenn das Freudenmädchen ihrem Namen Ehre macht,
ist das im Moment,schönste Geschenk für den Mann
vollbracht.

Glücklich befriedigt gut gelaunt,die Liebesnacht,
die dies vollbracht,
was in seiner Phantasie existierte, im schönsten Traum,
nun hautnah empfunden in SEINEM RAUM.

Jetzt ist er für andere Aufgaben gefeit,
der Kopf total befreit ,
sein Umfeld ist von ihm sehr angetan,
durch ein Freudenmädchen, das Dienst getan.

Verwerflichkeit wird hier nicht entdeckt,
da beide Glückseligkeit ausgiebig geschmeckt.

Sicher gibt es viele Frauen,
die dies verurteilen mit viel Power.

Vielleicht liegt es aber nur daran,
die Perspektive zu verändern dann u. wann .

Oft ist die Erziehung schuld,
das Natürliches, oft unnatürlich wirkt.

Auch ohne Psychologen, mit ein paar Gläser Wein,
wurde geholfen, über diese Hürde schon gar so fein.

Besser eine SACHE auskommuniziert,
als ein halbes Leben so frustriert.

Bei der nächsten glücklichen Liebesnacht,
wird mit Wehmut des Versäumten gedacht.

Jetzt die Zukunft erstrahlt im ANDEREN schönsten Licht,
ohne Freudenmädchen, welche in sehr, sehr weite Fern`
gerückt.