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Ein Momentaufnahme in einer hoffnungslosen hoffnungsvollen Gesellschaft


Ein Sturm das Meer
Gepeitscht, es schäumt an allen Stränden,
Es kracht an Bord an Brücke, bricht,
So scheint´s, der Mast,
Schwappt über uns mit Millionen Monstern.

Es hat
Schon vor nem Jahr gekracht
Doch vor nem Jahr war es gezähmt
Und dachten, das war es gewesen.

Es war Cassandra die wir nicht erhörten.
Es war der klare Fluss der uns die Tiefe zeigte.

Doch jetzt,
Nach Jahr und Tag,
Die Steuerfrau und sein Matros´,
Sie krallen sich, an alles Licht,
Das immer noch,
So scheint´s,
Trotz silbern Horizont,
In Gicht und Nacht gehüllt.

Die Akzeptanz ist längst,
So dicht wie Netze
Die im Sturm der Zeit zerfetzt.

Das Monster kämpft,
Und nagt,
Und frisst die Fäden.
Kein Fischer hält´s im Zaum.
Der Virus lähmt uns,
Schlägt uns nieder,
Der Virus siegt,
So scheint es doch,
Er krallt und drückt und sticht
In Nase, Gaumen und Gesicht,
Nimmt uns den Atem.

Die weißen in den Hospitälern.
Sie streiten wie im Krieg,
Gepanzert hoffen sie auf Sieg,
Sie schlagen sich wie einst,
Nemo mit dem Wale.
Kämpfen als wäre Herkules dabei.

Zu häufig war das Lachen des kleinen
Mit Tentakeln rund gespickten Ball´s
Der unabhängig Kopf der
Asiatischen Medusen
Dies höllisch Monster
Obenauf.

Zuallererst, fischten Köche,
Im trüben
Doch übten den Fang
Und fanden Gründe,
Und schafften so,
Wissen und Erkenntnis,
Um Köder diesem Drachen
Durch Lanze einzuimpfen

Doch nun,
Da alles war bereit für Kampf mit Gegengift,
Es wird, weg von uns verschifft.
Denn andre Fischer waren besser.
Den Laich den wir gefüttert:
Abgefischt.

Und nun,
Mühselig die Suche
Müh unselig,
Mit Angel fangen sie,
Die Fische überall.
Und sind gefangen im Gestrüpp der Konventionen.


Der klare Fluss ist ungebrochen,
Ein jeder hört, doch keiner glaubt.
Dem Rufer auf der Klippe,
Und alle halten fest an Ihrem löch`rig Netz.