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"Sensenmann"

Autor: Jürgen Fetzer
Datum: 26.03.2021
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Nebulös erscheint der Umgebung Form,
des Todesstachel Schmerz kennt keine Norm.

So kraftlos jeder Energie beraubt,
Tristesse sich ewig in die Seele schraubt.

Warum, warum, der Einlass viel zu bald,
der Sensenmann hat ausgeübt, so früh,
seiner Natur Gewalt .

Geadelt wurde des Lebens WÄRM,
vergöttert oft des Körpers Form.

Gestern noch hat Er / Sie uns reichlich seine Liebe
geschenkt,
heute kalt u. starr, die Fassung nehmend,
im Leichenhemd.

Nur die Erinnerung was einst geschah,
einnehmend den Platz, auf dem Er/Sie gestern noch
lebendig war.

Vergänglichkeit wird voll bewusst,
wann trifft der Todesstachel die nächste Brust ?

Einst Dauergast in so vieler Herz,
wird ersetzt durch zuviel Schmerz.

Die Tränen der Freude purzelten einst,
manch Taschentuch wurde davon feucht.

Die Tränen der Trauer vergossen so heut,
wässern den Weg, vor dem sich jeder scheut.

Der Worte zuviel, der Stille Zeit,
auf des Grabes Hügel, sein NAMEN nun verweilt.

Jeder der Trauernden wählt seine Form,
Abschied zu nehmen, hoffentlich ohne Zorn.

All die Menschen die Ihn/ Sie gekannt,
tragen gemeinsame Bilder, bis die Zeit sie verbannt.

Für jeden wird der Tag kommen im letzten Gewand,
die Schnürsenkel gebunden von fremder Hand.


Außer denen die Geschichte schrieben,
wird keine Erinnerung an irgend jemand,
nach hundert Jahren betrieben .


Wie man hier auf der Erde, verbrachte seine Zeit,
ob dies GEWOGEN wird, WANN u. WIE,
MORGEN, NIE oder HEUT ?