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"Konzerne"

Autor: Jürgen Fetzer
Datum: 16.03.2021
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Profite, Profite das sehen sie gerne,
der Mensch rückt dabei in weite Ferne.

Zeigt die Statistik weit nach oben,
waren die Maßnahmen goldrichtig erhoben.

Die Umwelt fällt dabei nicht in Betracht,
außer für Werbezwecke wird ihr gedacht.

Die Regale immer voll,
der Marktleiter u. seine Chef `s finden`s ganz toll.

Hat das Produkt auch nur den kleinsten Makel,
wird es aus dem Verkehr gezogen, vor dem Debakel.

Kritisch ist das MHD (Mindest-Haltbarkeits-Datum),
deshalb wird frühzeitig entsorgt, juhe.
Sind die Regale nur dreiviertel voll,
kriegt der Untergebene sein Fett weg, ganz toll.

Die Mitarbeiter sind nicht grad erfreut,
doch am kürzeren Hebel sie regelrecht vertäut.

Auch die Zeiterfassung ist in weiter Sicht,
dieser Wunsch danach, gefällt der Geschäftsleitung nicht.

Oh Schreck oh Graus,
die Gesichter der „Führer“, beim Blick auf die Stunden
der Mitarbeiter, wäre ein fassungsloses --- AUS .

Die Gewerkschaften gibt es seit langer Zeit,
doch gegen gewisse skrupellose Machenschaften
sind sie nicht gefeit.

In jeder Woch ` mehrmals angefahren wird der Markt,
und das Überflüssige tonnenweise weggekarrt.

Was täglich hier sehr dezent entsorgt,
wär ` für manchen ein Schlaraffenland, das ihn versorgt.

Billiger verkaufen ist selten drin,
weil in diesem schlimmen Fall ,
die Umsatzzahlen ins uferlose abstürzen, im freien Fall.

Wenn man sich die Erd `ansieht,
was für Menschen es doch gibt,
wird die Sünd `recht deutlich klar,
nur der Konzern nimmt sie nicht wahr.

Der siebte Himmel wär` erreicht,
der Hunger fern im Indischen Dorf,
wäre nur von einem Markt der Wochenabfall hier
„ entsorgt“.

Nun der Kunde trägt auch bei,
zu dieser wahrlich gr. Sauerei ;
jeden Tag soll greifbar sein,
jedes Produkt zur Völlerei.

Tausende sterben täglich den Hungertod,
doch bei den Konzernen ist alles im Lot.

Nicht der Dieb im Markt
verteuert das Produkt so stark,
das hundertfache von diesem Wert,
wird täglich auf den Müll geleert.

Die großen Märkte, Discounter u. Konsorten ,
horten Millionen ohne die geringsten kritischen Worte.

Ist dann aber einer/eine doch dabei,
die aufbegehrt gegen diese ethiklose Sauerei,
wird sehr “charmant“ u. „tolerant“,
der „ soziale Ortswechsel“ vollzogen im Land.

Mobbing das bei ANDEREN Konzernen anscheinend
bestand,
bei SEINEM nicht die geringste Spur man fand.

Durch der Konzerne Politik, erhält die Umwelt einen
gigantischen Knick,
der gr. Verkehr, Land, See u. Luft
verpulvert Ressourcen, es ist ja SCHICK.

Millionen Jahre hat das Öl zur „Reife„ gebraucht,
in wenigen hundert sinnlos endgültig der Erde beraubt.

Der Mensch spielt sich als Herrgott auf,
das GEBÄUDE hoch u. instabil gebaut,
der Fall wird tief, mit apokalyptischem
fassungslosem, blutigem Verlauf.

Wenn man dann noch bedenkt,
dass man nicht nur EIN LEBEN kennt,
u. die vielen die uns stehen noch bevor.
Wie wir die ERD `verlassen, so finden wir sie vor.


Doch da dies den meisten nicht real,
gibt es keine Tränen für dieses „Jammertal „ .
Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht,
einen neuen Krug (ERDE ) gibt es nicht.

Genügsamkeit u. Ehrfurcht vor dem was
ein höheres Wesen einst liebevoll erschafft,
gepaart mit Verantwortung für die NÄCHSTE
GENERATION die dann noch lacht,
auf Planet ERDE, leider durch die ANTWORT der Natur
uns tragisch wird beigebracht.