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"Schönheit"

Autor: Maja Schmidt
Datum: 07.06.2019
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Schönheit
„Du bist schön.“
Wer hat das nicht schon einmal gehört.
Wer noch nie jemanden mit dieser Aussage belehrt.
Die, scheinbar auf alle, nur nicht auf einen selbst zutrifft.
Es ist auch schwer, sich selbst als „schön“ anzusehn.
Denn die Definition vom „Schönsein“ wird immer mehr und mehr in unserer Welt untergehn.
Eigentlich ist es ja ganz leicht – vielleicht zu leicht.
Denn die Bibel sagt schon in erste Mose: Wir sind ein Ebenbild des unvergänglichen, ewigen Gottes- und er ist doch perfekt.
Wer ist also diese Schönheit, die sich Tag für Tag vor uns selbst versteckt hält.
Die wir nicht rauslassen, weil wir es nicht glauben können.
Dass wir in dieses Bild passen: uns, ja mich selbst „schön“ zu nennen.
David konnte das annehmen, konnte sich so annehmen, so lieben, wie er von Gott geschaffen wurde.
Er selbst sagte nämlich: „Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin;
wunderbar sind deine Werke;
das erkennt meine Seele.“
Hat es deine Seele schon erkannt?
Hast du es denn jetzt begriffen?
Dass du von Gott als „schön“ ernannt, an der Hand gegriffen worden bist?
Und Gott versteht dich wenn du Dinge an dir nicht magst. Er versteht es, wenn du ihn für deine scheinbaren Makel verantwortlich machst, denn er war es doch wirklich, der dich genauso erschaffen hat.
Aber gleichzeitig hat Gott nicht nur einfach alles gemacht, sondern alles perfekt, gut gemacht.
Und deshalb bist du schön.
Nicht weil du in das Model-Bild von heute passt.
Auch nicht, weil du es bei den Beliebtesten deiner Freunde ganz weit nach oben schaffst.
Sondern einzig und allein, weil dein perfekter Schöpfer dich einzigartig gestaltet hat.
Nach seinem Ebenbild hat er dich genauso geformt, wie er es sich dachte.
Damit du, so wie du bist, später in seiner Liebe wandelst.
Und du willst etwas ändern an dir?
Kannst dich selbst nicht akzeptieren, weil du glaubst, dein Herr Jesus hat etwas falsch gemacht?
Denkst du, er hat sich mit deinem Gesicht geirrt?

Wollt eigentlich eine Barbie puppe aus dir machen?
Runde Augen, Stupsnase, Schmollmund, Glattes- Statt Lockigem Haar?
Meinst du, es war ihm nicht wichtig, dass du dich einmal selbst als gut, als richtig an deinem Platz in dieser Welt siehst?
Doch es war ihm wichtig.
Er hat dich gebildet im Mutterleib.
Hat dich geformt, bis zu deinem ersten Schrei, und ging es weiter.
Er hat dich in deine Familie miteingegliedert.
Hat dafür gesorgt, dass du Laufen, Essen, Schlafen lernst.
Und dabei sogar Jesus kennenlernst.
Und er hat dich geschaffen zu guten Werken.
Er will nicht, dass du deinen Wert von äußeren Merkmalen bestimmen lässt.
Sondern dass du dich von innen heraus Stück für Stück veränderst und dich Werke allein kennzeichnen.
In Sprüche 31 heißt es: Äußere Schönheit ist vergänglich – stattdessen soll die Frau für Gottesfurcht gelobt werden!
Was willst du damit anfangen, wenn du dich täglich im Spiegel siehst, deine scheinbaren Makel mit Make-up wegschminkst und dein Gesicht vor deinem Inneren völlig verbirgst?
Ich verrat dir ein Geheimnis, das aber nicht länger ein Geheimnis bleiben soll.
Das, was vor Gott wirklich kostbar ist: Unvergänglicher Schmuck eines Sanften und stillen Geistes.
Unvergänglich heißt Ewig.
Und auch wenn die Menschen zuerst auf das Äußere gucken, Gott sieht dein Herz.
Und Gott ist es doch, den am Ende nur noch dein Herz interessiert.
Wir wollen Dinge richten, verbiegen, vernichten, wegkriegen, die uns täglich vor dem Spiegel das Leben erschweren.
Die uns glauben lassen, wir sind es nicht wert, von anderen positiv bewertet zu werden.
Doch wenn wir darüber nachdenken, ist es doch nichts anderes, als Gott für das, was er mit seinen Händen als das, was, wer es ist, gemacht hat – zu kränken.
Stattdessen will ich Gott danken für das Sichtbare, ihn bitten für das auf den ersten Blick Unsichtbare.
Mich stark machen lassen vor Angriffen.
Mich wach rütteln zu lassen, wenn ich schwach bin.
Mich auszustatten, für das was noch kommt.
Mich als „schön“ anzusehen, wenn ich auf einmal wieder Dinge an mir entdecke, die ich einfach „unschön“ finde.
Denn bei Schönheit geht es um mehr, als um auszusehen, wie die von der Bravo.
„ich bin wunderbar im Leib zusammengefügt.“
„wunderbar gezeichnet, einzigartig reich und…
Das gibt mir das Gefühl von Freiheit, von Leichtigkeit.
Denn „dass du schön bist.“
Diese Aussage hören wir oft – geben wir an andere weiter.
Doch das trifft scheinbar auf alle, nur nicht auf mich selber zu.
Gott hat dich aber nicht einfach nur so gemacht, weil er grade die Laune dazu hatte.
Nein, er hat dich geschaffen, weil er nun etwas mit dir vorhat und dich von dieser Kette, die dich immer wieder an deine äußere Schönheit fesselt, befreien möchte.
Und Gott versteht dich wenn du Dinge an dir nicht magst. Er versteht es wenn du ihn für deine scheinbaren Makel verantwortlich machst, denn er war es doch wirklich, der dich genauso erschaffen hat.
Aber gleichzeitig hat Gott nicht nur einfach alles gemacht, sondern alles perfekt, gut gemacht.
Und deshalb bist du schön.