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"Sommerliche Abendszenerie"

Autor: Maren
Datum: 03.04.2013
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Sommerliche Abendszenerie

Ich sehe nichts, es ist alles schwarz, denn ich halte meine Augen geschlossen. Möchte sie auch nicht öffnen. Es ist ein warmer Abend im Sommer. Ich liege im Park und spüre das Licht der Sonne auf meiner Haut. Die Arme habe ich links und rechts neben meinen Körper ausgebreitet und meine Hände krallen sich in das volle Gras.
Neben meinem Kopf steht ein kleines Radio, aus ihm dudelt melancholische Musik von einer Band die ich nicht kenne. Ein leichter Windzug streicht über meine Beine. Ganz sacht, fast wie gehaucht zieht er über mich hinweg. Doch es reicht aus, um das mein Körper darauf reagiert und sich sowohl Arm- als auch Beinhärchen aufrichten. Missbilligend darüber ziehe ich meine Beine näher an den Körper heran und verschränke die Arme vor der Brust.
Ich werde unruhig, weil mir kühl geworden ist, drehe den Kopf ein paar Mal hin und her und öffne schließlich meine Augen. Die abendlichen