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"Ehrlichkeit und die
Gesellschaft"

Autor: Lea Boheme
Datum: 02.02.2018
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Zwei Begriffe, die wir hoch- und uns doch so selten dran halten.
Seid ehrlich zueinander, lügt euch nicht an
Sagt immer gerade heraus, was ihr denkt, dann seid ihr besser dran.
Das klingt alles schön einfach und vielleicht ist es das auch
Wären da nicht menschgemachten Regeln der Gesellschaft zu Hauf.
Die da sagen, seid freundlich zueinander, verletzt euch nicht
Soweit kannst du gehen, aber dann zieh‘ ´nen Strich.
Die beiden sind ungleiche Brüder, eine Verbindung war da
Doch sie wurde gekittet, weil das leichter so war.
Denn wie viel Ehrlichkeit hält der Mensch aus?
Ein jedes Kind kommt ehrlich zur Welt
Sagt zuerst gerade heraus, was ihm schon und was nicht gefällt.
Doch dann lernt es, dass die Wahrheit nicht immer der beste Weg ist
Dass sich viel Streit und Unmut mit ein bisschen Lügen vermeiden lässt.
Und so trägt sich dies weiter, ein Leben lang
Und ihr wundert euch noch, warum man oft Politikern nicht glauben kann.
Beschwert euch, dass man euch hinters Licht führt
Aber springt darauf an, wenn man Hass in euch schürt.
Wir nehmen eine hübsche Verpackung und stecken die Wahrheit hinein
So haben wir es gelernt und so tragen wir ihn weiter, den Schein.
Wollen wir mehr Ehrlichkeit im Miteinander?
Vielleicht müssen wir dann Regeln überdenken
Und uns so etwas mehr Offenheit schenken.
Doch dann können wir nicht länger in unserer Komfortzone ruhen
Denn die Ehrlichkeit steckt in uns – kann aber sehr weh tun.