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"Koboldmoor"

Autor: Karsten Herrmann
Datum: 14.11.2017
E-Mail: nicht verfügbar




Vor sehr ferner Zeit,
wandelte ein Wald zum Nebelkleid,
dies kam dort öfters vor,
durch ein teuflisches Koboldmoor.

So wurde die Schöne verschluckt vom Grau,
beim Suchen nach dem Wunderpfau,
es hieß ...welch Holde ihn zu Gesicht bekommt,
jene sich in ewiger Jugend sonnt.

 Also folgte diese, gierig, einem türkis-hellen Licht,
was davon huschte wie ein wirbelnder Wicht,
und als sie leuchtende Pfauenfedern fand,
 kam die Schreckensgischt vom Moores-Rand.

In der düster-dumpfe Trommeln erklangen,
röchelnde Stimmen wispernd sangen,
höhnisch, ähnlich einem Dämonenchor,
-  du hold -Törichte, dich holt jetzt das Koboldmoor -.

Dazu tanzten schemenhafte Gnome nun,
um sie, in schillernden Pfauenfeder-Schuhen,
ihre langen Bärte wurden zu Schlingen,
bis sie mit ihr schmatzend untergingen.